Sunday, October 08, 2006

Komplizierte Fälle

Im Krankenhaus brüteten Foreman, Chase und ich gerade über einer Akte, als Cuddy den Raum betrat. „Vergessen sie die Manson-Akte, ich habe hier einen wesentlich schweren Fall für sie, um den sie sich bitte sofort kümmern!“ sagte sie und warf uns einen neuen Hefter auf den Tisch. Von da an lief alles drunter und drüber. Egal welche Tests wir versuchten, nichts schien wirklich Erfolg versprechend oder schlüssig zu sein. Schließlich griff Foreman nach seinem Pieper und schickte House eine Nachricht. Alleine würden wir sonst wohl noch Stunden brauchen. Doch auch mit House schien das ganze einfach kein Ende nehmen zu wollen. Trotz Differentialdiagnosen und weiteren Tests schien kein Ergebnis zufrieden stellend zu sein. Als wir schließlich noch Wilson anrufen wollten um ihn nach seiner Meinung zu fragen, stand dieser auf einmal schon in der Tür. Ihm war langweilig gewesen und hatte deswegen im Krankenhaus vorbei schauen wollen. Nicht viele Leute gehen aus Langeweile zur Arbeit, aber hier waren wir ihm wirklich sehr dankbar. Als wir um Mitternacht immer noch zu keinem Punkt gelangt waren, gaben wir es für den heutigen Tag auf. „Was ist eigentlich mit Montag Abend?“ fragte ich plötzlich in die Runde. „Montag?“ House sah mich verwirrt an. „Wenn die neuen Ärzte kommen, haben sie schon irgendwas geplant?“ „Sehe ich so aus, als wäre ich gut darin, Partys zu planen?“ fragte House mit einem Gesichtsausdruck, als würde er mich am liebsten fressen. „Nein, ich meine ja nur…ein bisschen Vorbereitung könnte nicht schaden.“ „Mein Gott, wir stellen ein paar Tassen Kaffe, ein paar belegte Brötchen und Kuchen hierhin und Cuddy und Allenby sollen sich hierher bewegen, das war’s!“ grummelte House und zog sich seine Jacke an, um dann gehen zu können. „Allenby auch?“ fragte Foreman überrascht. House warf ihm einen vernichtenden Blick zu. „Ja, er auch, fragt Cuddy warum, aber bitte nicht mich.“ „okay.“ Foreman drehte sich schnell weg, um diesem Blick auszuweichen. „wann sollen sie eigentlich hier eintreffen?“ fragte ich. „So gegen fünf.“ Sagte Wilson. „Cuddy meinte, sie würde ihnen dann erst das Krankenhaus zeigen und so ab sieben sollten wir alle hier versammelt sein.“ Ich nickte nur und räumte meinen Kram zusammen. Gegen ein Uhr war ich endlich zu hause und ließ mich nur noch ins Bett fallen. Doch der Fall bereitete mir noch weiter Kopfzerbrechen…irgendwas hatten wir übersehen…

5 comments:

Dr. Eric Foreman said...

Ich hätte eine Bitte an dich. Oder vielmehr würde ich gerne deine Meinung zu etwas hören.

House war das ganze Wochenende ungenießbar, das ist niemandem entgangen. Und ich frage mich, ob das irgendwas mit uns zu tun hat? Haben wir vielleicht einen Fehler gemacht? Oder liegt's an Chase? Oder an meinem Blogeintrag? Was denkst du darüber?

Ich hätte vorhin beinahe einen Kommentar in seinem Blog hinterlassen, so nach dem Motto: "Wenn Sie wollen, dass ich Ihnen ab Montag aus dem Weg gehe, sagen Sie's mir bitte gleich!" Aber ich hab's nicht gemacht.

Ich weiß auch nicht... Auf der einen Seite bin ich sauer, auf der anderen Seit bin ich verletzt und ich weiß noch nicht mal warum...

Dr. Allison Cameron said...

Ich habe leider keine Ahnung, was zur Zeit mit ihm los ist.
Ich glaube, ihn beschäftigen zur Zeit ein paar Dinge, und solche Eskapaden wie die von Chase oder Allenby sind da nicht wirklich hilfreich.
Aber mit dir persönlich hat das bestimmt nichts zu tun.
Denk dran, du bist zwar auch sein Lieblingsopfer, aber auch seiner Lieblingsmitarbeiter! ;-)

Dr. James Wilson said...

Machen Sie sich keinen Kopf Foreman - er ist schon mal so. Am besten lässt man ihn dann, er beruhigt sich schon wieder.

Dr. Gregory House said...

Diskutieren Sie hier ruhig weiter, anstatt mich selbst zu fragen.
Ich habe gar nichts, es ist alles wie immer und meine Laune ist auch nicht mieser als sonst!

Dr. Allison Cameron said...

Hätten sie denn geantwortet, wenn Foreman sie gefragt hätte?