Saturday, September 30, 2006

Erinnerungen an Freitag Abend

Also, den gestrigen Abend in der Kneipe war auch noch ein totaler Reinfall. Ich saß am Tresen, trank mir noch drei Bier und beobachtete die Leute. Viel los war nicht und auch niemand interessantes oder bekanntes anwesend. Also verließ ich etwa 1 einhalb Stunden später wieder die Bar und begab mich nach Hause. Ein leichtes Schwindelgefühl sagte mir, dass ich den Alkohol wohl doch nicht mehr so gut vertrage, denn früher hatten mir etwa drei Liter nichts ausgemacht, vor allem nicht über etwa fünf Stunden verteilt. Ich schüttelte den Kopf und begab mich auf direktem Wege ins Bett. Kurz vor dem einschlafen viel mir noch ein, dass ich eigentlich noch Foreman anrufen wollte, um ihn wegen Samstag Abend noch zu fragen, was er denn jetzt genau geplant hatte. Doch lange Zeit darüber nachzudenken hatte ich nicht, denn ich versank direkt ins Land der Träume.

Friday, September 29, 2006

Abendbeschäftigung

Da ich keine Lust habe, den gesamten Abend vor dem Fernseher zu verbringen und ich auch noch nicht wirklich schlafen kann, werde ich mich jetzt noch in eine Bar begeben und dort das ein oder andere Bierchen trinken, da mein Kühlschrank leider fast leer ist. Weit habe ich es ja zum Glück nicht bis nach Hause. Ich denke, ich kann mich in der Bar etwas besser ablenken, als zu Hause vor Langeweile zu sterben. Vielleicht sieht man ja auch das ein oder andere bekannte Gesicht!

Jasmin Tee und Rote Farbe

So, nun ist der Abend auch schon bald wieder vorüber. Ich sitze erneut in meinem Apartment und starre auf den Monitor. So richtig wollen mir die Zeilen noch nicht wirklich von der Hand gehen, trotzdem versuche ich den heutigen Tag noch einmal Revue passieren zu lassen und in Worte zu fassen. Zunächst einmal: Chase! Er spazierte doch hoch erhobenen Hauptes in Krankenhaus und präsentierte uns erneut einen Krankenschein. Mit den Worten: „Nächste Woche bin ich übrigens auch noch krank!“ legte er ihn uns auf den Tisch. Foreman und ich sahen uns entgeistert an. „Bitte?“ „Ja“ begann er, „die Schmerzen sind noch immer kaum zu ertragen, ich musste mich schon hierhin quälen, also bin ich auch für die nächste Woche krank geschrieben, tut mir leid für euch!“ Mit diesen Worten griff er wieder nach seiner Jacke, winkte uns noch einmal zu und verließ den Raum, nicht jedoch ohne mir noch einmal zuzublinzeln. Entnervt verdrehte ich die Augen und ließ mich auf einen der Stühle fallen. „Das kann doch wohl nicht wahr sein….“ Ich stütze mein Kinn auf meine Hand und warf einen hilfesuchenden Blick zu Foreman. Dieser schüttelte auch nur den Kopf: „Der Kerl hat Nerven! House ist noch nicht einmal da, also bringt ihm die Krankmeldung für diese Woche sowieso nichts!“ „Deswegen wohl auch die Verlängerung, er will uns wohl allen zeigen wie ’unentbehrlich’ er ist!“ „Tja, wenn ich mir unsere Patienten so ansehe, könnte das auch durchaus der Fall sein!“ Foreman deutete auf einen Stapel Akten, die auf dem Tisch lagen. „Ich würde sagen, wir haben was zu tun!“ Missmutig und über den Berg von Papieren brütend, begannen wir also, werteten Blutbilder aus, nahmen Anamnesen ab, das übliche also. Ein Fall jedoch bereitete uns etwas Kopfschmerzen. Ein junges Mädchen welches sich scheinbar grundlos übergeben zu haben schien. „Sie hat einen erhöhten Anteil an Eosinophilen im Blut!“ sagte ich und reichte Foreman die Ergebnisse, die soeben eingetroffen waren. „Also eine Allergie?“ „Ja, scheint so.“ Ich seufzte. „Aber wogegen genau ist die Frage. Der Gesamt-Immunglobulinspiegel ist erhöht, das hat der Radio-Immuno-Sorbens-Test ergeben, aber um es genau zu bestimmen müssten wir ein RAST durchführen.“ „Die Patientin sagte, sie hätte weder neue Kleidung noch sonst etwas anderes getan, alle ihre Gewohnheiten haben sich innerhlab der letzten tage kaum geändert, also hat sie entweder eine Kontaktallergie gegen einen ihr schon lange bekannten Stoff bekommen, oder House hat doch recht und alle Menschen lügen!“ sagte Foreman schließlich als er die Akte wieder zuklappte. „Beides könnte der Fall sein…“ murmelte ich, als Foreman auf einmal die Stirn runzelte. „Cameron!? Drehen sie bitte mal das Whiteboard um!“ sagte er. Ich sah ihn fragend an und drehte langsam das Board um. In roten Lettern hatte dort jemand die Worte „Tank you“ hinterlassen. „Was…?“ „Ich hab keine Ahnung!“ Foreman und ich waren sprachlos, als auf einmal ein leises, melodisches Pfeifen zu hören war. An unserem Fenster vorbei spazierte Dr Allenby. Das war der Moment, als es uns plötzlich klar wurde. Die Patientin trank regelmäßig Jasmin-Tee, ebenso wie Allenby. Vielleicht hatte der die Reaktion im Magen der Patientin ausgelöst. Und: Bingo! Fall gelöpst, Patient mehr oder weniger glücklich entlassen („Ich mag aber doch so gerne Jasmin-Tee...!“) Bis auf das Rätsel des beschrifteten Clipboards war es also ein recht erfolgreicher, wenn auch anstrengender Arbeitstag. Zu Hause orderte ich mein Abendessen vom Chinesen (Pizza hatte es ja bereits gestern gegeben) und setzte mich mit einem kühlen Bier vor den Fernseher….wenigstens etwas Entspannung sollte heute ja doch noch drin sein.

Technik und ihre Tücken

Soviel zum Thema Frauen können auch mit PCs umgehen!
Kaum wollte ich meinen Blog bearbeiten, stürzte der PC ab und der alte Eintrag war weg, natürlich auch nirgends mehr gespeichert... Heute ist wirklich nicht mein Tag!
Ich hoffe, sowas kommt nicht noch einmal vor....Ich hätte doch damals keinen Windows-Rechner kaufen sollen, aber ich wollte ja unbedingt eine Abwechslung zur Arbeit haben!

Stress pur!

Also, den letzten Arbeitstag würde ich am liebsten aus meinem Gedächtnis streichen! Erstmal kam Foreman 1 ½ Stunden zu spät, der arme Kerl konnte ja nichts dafür, sein Auto ist kaputt gegangen, dann kam auch noch Chase mit einer Krankmeldung angedackelt. Ich dachte ich falle gleich in Ohnmacht! Angeblich hat er sich eine Harnwegsentzündung zugezogen! Durch die Untersuchung von House! Übrigens warte ich da auch noch drauf…hm… Jedenfalls hatten Foreman und ich dann alle Hände voll zu tun, vor allem da House und Wilson ja das Wochenende in Kanada verbringen. Ich wünschte, ich käme auch mal aus meiner Wohnung raus! So langsam nerven mich diese vier Wände…oder sollte ich vielleicht mal renovieren? Wohl auch keine gute Idee, ich hätte wohl doch keine Zeit dazu alles nach meinen Wünschen einzurichten. Aber so wie ich in den Entsprechenden Blogs gelesen habe, scheint es House und Wilson in Montreal sehr gut zu gehen (das Internet ist doch wirklich immer wieder faszinierend!) Übrigens waren die anderen auch sehr überrascht mich hier anzutreffen…! Tja, auch Frauen können mit Computern umgehen! (und dann nicht nur mit medizinischen Programmen, meine Herren!) Jetzt lehne ich mich jedenfalls erst mal entspannt zurück und warte, was das Wochenende so für mich bereit hält…