Wednesday, October 11, 2006

Cocktails und andere Katastrophen Teil 2

So, nachdem gestern noch mein PC abgeschmiert ist, habe ich jetzt endlich die Möglichkeit weiter von Montag Abend zu berichten!

Ich war gerade ins Gespräch mit Foreman vertieft, als ich aus den Augenwinkeln Chase mit zwei Gläsern Sekt auf uns zu steuern sah. Vor ihm blieb Allenby jedoch plötzlich stehen und die beiden rempelten gegeneinander. Ich sah gerade noch wie sich die sprudelnde Flüssigkeit auf House’s Sakko ergoss und dort dunkle Flecken hinterließ. „Oh Gott…“ Ich riss die Hand vor den Mund und starrte mit großen Augen auf House. „Was denn?“ Foreman blickte mich verwirrt an und folgte meinem Blick zu House hinüber und erfasste die Situation innerhalb von Sekunden.

Chase, immer noch die Gläser in den Händen haltend, der House mit einem so verzweifelt ängstlichen Blick ansah, dass er einem fast leid tun konnte, Allenby, der verwirrt dreinblickte, Wilson, der nur noch die Augen betend gen Himmel verdrehte und House der…überraschenderweise…in diesem Moment kurz Chase’s Schulter tätschelte und ihm lächelnd etwas sagte.

„Was ist denn mit House los…?“ fragte ich zögernd. „Keine Ahnung“ murmelte Foreman und schüttelte leicht den Kopf, „vielleicht will er sich vor den Neuen als netter Mensch darstellen?“ Ich grinste Foreman an: „Ob das wohl lange gut geht?“ „Wohl eher nicht.“ Schmunzelte er.

House verließ daraufhin den Raum, um sich umzuziehen. Als er kurz darauf wiederkam, verkündete er: „Dies ist mein Musikjacket, also werde ich jetzt etwas spielen!“ Mit diesen Worten setzte er sich fingerknackend an das Klavier und begann „Killing me softly“ zu spielen. Ich muss ja zugeben, dass ich eine leichte Gänsehaut bekam… Klavierspielen konnte dieser Mann wirklich!

Kaum das House geendet hatte, verließ Allenby den Raum, als schien er vor irgendetwas auf der flucht zu sein. Cuddy schüttelte den Kopf und spurtete hinterher. House stieß Wilson und die Rippen und die beiden stahlen sich ebenfalls mehr oder weniger unauffällig davon. „Was machen die denn jetzt wieder?“ fragte ich verwundert. „Allenby ist mit Cuddy auf dem Balkon, raten sie mal, welches Büro direkt daneben liegt…“ murrte Foreman und ich musste lachen.

In der Zwischenzeit hatten sich Reid und Dorian wieder zu uns gesellt und fragten uns alle Möglichen und Unmöglichsten Dinge. „Wo kann man denn hier weggehen?“ fragte Dorian. „Inwiefern? Essen, Feiern, Kino?“ Ich sah ihn an. „Ja, in der Reihenfolge.“ Er grinste. Ich nannte ihm ein paar Adressen und wir diskutierten noch fleißig weiter. Irgendwann sagte Foreman: „So, ich werde jetzt mal nach den beiden Spionen schauen, die feine Art ist das ja nun wirklich nicht!“ und machte sich auf den Weg ins ein Büro.

Kurz darauf kamen sie alle wieder zurück, mehr oder weniger glücklich aussehend. Wilson begann ein Gespräch mit Reid, doch als Foreman sich ebenfalls hinzu gesellen wollte, stieß er mit Chase zusammen und dieser kippte erneut den Inhalt seines Glases über die Abendgarderobe eines Anwesenden. Nur diesmal war die Leidtragende Dr. Reid. Diese sah aus, als würde sie jeden Moment anfangen zu weinen, der Schreck war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben, als sie sah, wie sich die rote Flüssigkeit der Cocktails auf ihrem hellen Satinoberteil ausbreitete. „Dr. Chase!“ Cuddy kam wie eine Furie herbeigelaufen. „Sie werden die Dame jetzt auf der Stelle nach hause begleiten, damit sie sich umziehen kann!“ „ich bin mir sicher, dass er das sehr gerne tun wird.“ Flüsterte ich Foreman zu, der sich ein breites Grinsen nicht verkneifen konnte.

Als die beiden schließlich kurz darauf wiederkehrten, trug Dr. Reid ein wirklich atemberaubendes rotes Kleid. „Oha!“ entfuhr es Foreman und diesmal musste ich schmunzeln. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Interessiert?“ Er schüttete den Rest seines Glases hinunter. „Nein, ich denke eher nicht. Aber der Anblick ist nicht übel.“ Ich sah mich im Raum um und bemerkte auf einmal, dass ich House und Wilson schon länger nicht mehr gesehen hatte. Ich erspähte die beiden auf dem Balkon, als sie sich gerade eine Weile lang nur anstarrten.

Ich atmete tief aus und trat durch die Tür: „Wieso machen sie kein Foto?“ Ich hielt ihnen meine Kamera vor die Nase. „Bitte?“ Die beiden starrten mich aus großen Augen an. „Damit sie sich auch anstarren können, falls einer von ihnen mal nicht da ist!“ sagte ich schulterzuckend. „Wir wollten nur…“ „Pizza bestellen!“ wurde Wilson von House unterbrochen, „und wir haben überlegt, welche Pizza wir nehmen.“ Er wedelte mir mit dem Bestellzettel vor der Nase herum. „Eine wundervolle Idee, wir sollten die anderen auch fragen!“ sagte ich und verließ mit meiner Kamera und dem Zettel den Balkon.

Als ich mich drinnen erkundigte, wer noch eine Pizza wolle, warf Cuddy einen besorgten Blick auf die Uhr. „Ich denke nicht, dass sich das noch lohnen würde, schließlich müssen wir alle morgen früh arbeiten!“ sagte sie und löste kurz darauf die Feier auf.

Auf dem weg zum Auto bemerkte ich auf einmal, dass ich wohl meine Kamera vergessen hatte. „Warte mal, ich hab meine Kamera vergessen!“ rief ich. Foreman grinste nur und es wurde auf einmal hell vor meinen Augen: „Meinst du die hier?“ Er hielt mir meine Kamera vor die Nase. „Oh Danke!“ Ich nahm sie entgegen und steckte sie wieder in meine Handtasche. „komisch…“ murmelte ich. „Hm?“ Foreman, der neben mir ging blickte mich fragend an. „Ach, ich hätte schwören können, ich hätte weniger Bilder gemacht, als die Kamera mir hier anzeigt. Naja, ich wird sie zuhause mal auf den Rechner ziehen und nachschauen was da alles so drauf ist.“ Ich brachte Foreman also noch nach Hause („Danke Allison, demnächst fahr ich dich auch mal eine ganze Weile durch die Gegend!“) und machte mich dann selbst noch auf den weg. Unterwegs hielt ich noch an einer Pizzeria an und orderte eine Pizza Mista Extra scharf, da mir die Lust auf Pizza doch noch geblieben war.

Zu Hause zog ich die Bilder auf den Rechner, futterte die Pizza und schreib schon mal ein klein wenig in meinen Blog…

3 comments:

Dr. Gregory House said...

Ist es mir etwa nicht gelungen, nett zu bleiben?
Die Neuen sollten mich jetzt eigentlich lieben...

Dr. Allison Cameron said...

Ich glaube, nach Dienstag nicht mehr...*räusper*

California Escrow Service said...

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